Elternversammlung für den künftigen
Betrieb des Jugendtreffs
Donnerstag 06.11.2003, 19:00 Uhr
Kotterhof Sitzungssaal
Teilnehmer: Eltern von Jugendlichen der Jahrgänge 1990/1989/1988
Claudia Treffer, Kreisjugendpflegerin
Roland Walter, Jugendgruppe Heinrichsheim e.V.
Alfred Ostermeier, Bürgermeister
Martin Nadler, Jugendbeauftragter
Ziel: Wiedereröffnung des Jugendtreffs nach klarer
Aufgabenverteilung zwischen Gemeinde und Eltern
Verlauf:
- Warum die Gemeinde den Jugendtreff geschlossen hat (A. Ostermeier)
- Wie ein Jugendtreff gut funktionieren kann (Cl. Treffer)
- So läuft’s bei uns in Heinrichsheim (R. Walter)
- Fragen der Eltern
- PAUSE –
- Diskussion mit abschließender Vereinbarung
„So soll es künftig im Böhmfelder Jugendtreff laufen“
Moderatorin: Claudia Treffer
Ich lade Sie zu dieser wichtigen Versammlung herzlich ein.
Alfred Ostermeier
1. Bürgermeister
Hintergrund:
Im Dezember 2002 wurde der gemeindliche Jugendtreff eröffnet, seit dem
9. September 2003 ist er geschlossen. Grund: nicht unerhebliche Verstöße
gegen die Hausordnung. Den Arbeitsvertrag mit der Jugendtreff-Betreuerin
habe ich gekündigt.
Nun brauchen wir eine neue verlässliche Lösung.
Voraussetzung hierfür ist Klarheit in mehreren Punkten:
- Der Jugendtreff ist nicht die Ursache der Probleme.
Die Probleme werden in den Jugendtreff hineingetragen und müssen dort
bewältigt werden.
- Die Gemeinde ist für die Jugendlichen nur während deren Aufenthalt
im Jugendtreff zu den offiziellen Öffnungszeiten verantwortlich. Was
außerhalb des Jugendtreffs geschieht, liegt einzig und allein in der
Verantwortung der Eltern.
- Das Jugendschutzgesetz und die Hausordnung werden im Jugendtreff
ohne Wenn und Aber eingehalten.
- Wie bei der KIMBA (Kinder-Mittags-Betreuung in der Grundschule) seit
Jahren erfolgreich praktiziert, beschränkt sich die Gemeinde in Zukunft
auch beim Jugendtreff darauf, den „Rahmen“ bereitzustellen (Raum,
Heizung, Sanitär, Versicherungsschutz, Personalkosten u.ä.m.). Der
Betrieb des Jugendtreffs selbst liegt in der Verantwortung der Eltern,
z.B. in Form eines Vereins oder in einer anderen organisatorischen
Weise.
Wir müssen uns gemeinsam anstrengen, damit unsere
Kinder und Jugendlichen wieder einige Selbstverständlichkeiten lernen und
praktizieren:
- Ich beschädige nicht öffentliches Eigentum.
- Ich nehme Rücksicht auf andere.
- Ich halte mich an Regeln.
- Ich störe nicht die Nachtruhe.
- Ich trinke keinen Alkohol (unter 16) bzw. nur im verantwortlichem
Maße (über 16).
- Ich verlasse öffentliche Plätze, ohne meinen Abfall zu hinterlassen.
Alfred Ostermeier
1. Bürgermeister
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