Die 1. Böhmfelder Dorfrunde
am
21. Februar 1997
um 19:30 Uhr
beim Beckerwirt
Der Böhmfelder Bürgermeister Alfred Ostermeier lud zum 21.02.97 die Repräsentanten der Böhmfelder Vereine und alle interessierten Bürger zur ersten Böhmfelder Dorfrunde in den Saal der Gastwirtschaft Beckerwirt ein. Dass die Böhmfelder für das Ortsgeschehen großes Interesse zeigen, belegt nicht nur die immer hohe Beteiligung an den Bürgerversammlungen. Auch an diesem Abend waren über fünfzig Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf gefolgt. |
Die
vorgestellten und rege diskutierten Themen des Abends
hier in Kürze vorgestellt: -
In die
jährliche Säuberungsaktion soll diesmal auch das Dorf
selbst mit einbezogen werden. Die Federführung in der
Gemarkung hat der
BUND Naturschutz, im Dorf der
Garten-
und Landschaftspflegeverein, jeder einzelne kann bei
dieser Aktion mithelfen. Als Termin ist Samstag der
12.04.97 geplant, er muß aber noch bestätigt werden.
Böhmfeld
wurde im letzten Jahr Kreissieger der Dörfer mit 600 bis 3000
Einwohner beim Wettbewerb "Unser Dorf hat
Zukunft". Daher vertritt es dieses Jahr den
Landkreis beim oberbayerischen Bezirksentscheid. Die
Kommission wird am 18.06.97 den Ort besuchen.
Der Abschluss dieser größten gemeindlichen Baumaßnahme soll am Samstag, dem 19.04.97 mit einem Festprogramm gefeiert werden. Vorgesehen sind ein ökumenischer Gottesdienst, ein Festzug mit den Böhmfelder Bergbläsern zur Turnhalle und eine Feierstunde mit kurzen Ansprachen und Darbietungen der Kinder in der Turnhalle. Anschließend findet beim Beckerwirt der Festabschluss mit geladenen Gästen statt. Am darauf folgenden Montag, dem 21.04.97 ist für die Kinder der Böhmfelder Schule schulfrei. |
In Zukunft sollen verdienstvolle Böhmfelder Bürger für herausragende sportliche Leistungen oder langjähriges Engagement geehrt werden. Die noch im Gemeinderat zu verabschiedende Ehrenordnung sieht drei verschiedene Gruppen von Ehrenzeichen vor: |
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Die bisherige, von den Böhmfelder Bergbläsern geknüpfte, lose Partnerschaft mit der mittelitalienischen Kleinstadt Grottammare sollte erst noch aus sich heraus wachsen, bevor die Gemeinde einen offiziellen Partnerschaftsvertrag anstreben will. Hier sind zunächst die Vereine gefordert, den Kontakt weiter auszubauen. Klaus Koller, der Vorstand der Böhmfelder Bergbläser, stellte sich als Kontaktperson zur Verfügung. (Weitere Informationen zu Grottammare und eine Hotelliste -- leider nur in italienisch und nicht
besonders schnell) |
Die Agenda 21 ist ein im Jahre 1992 auf der Umweltkonferenz in Rio de Janeiro von mehr als 170 Staaten verabschiedetes Umweltaktionsprogramm für das 21. Jahrhundert. Hierbei wurden nicht nur hehre Ziele für die "große Politik" formuliert, sondern ein Aktionsprogramm ausgearbeitet, das bis hinunter auf Gemeindeebene dem einzelnen Bürger Möglichkeiten gibt, dem gemeinsamen Ziel zu dienen. Wie schon in der Presse berichtet (sh. Artikel vom 31.01.97 im Donaukurier), will Böhmfeld als erste Gemeinde im Landkreis Eichstätt die Ziele der Agenda 21 für seinen Einflussbereich umsetzen. Zu dieser freiwilligen Umweltschutzaufgabe wird der Bürgermeister zusammen mit dem Gemeinderat die organisatorischen Rahmenbedingungen schaffen. In der Dorfrunde kam man überein, zunächst mit den folgenden beiden überschaubaren Projekten zu beginnen:
Vorschläge und Ihr Angebot zur aktiven Mithilfe nimmt die Gemeindeverwaltung gerne entgegen. |
Bereits im letzten Jahr beschloss der Gemeinderat die Durchführung eines Landschaftsplanes für die Ortsgemarkung (sh. Artikel vom 08.02.97 im Donaukurier). Diese Aktion, die dieses Jahr umgesetzt werden wird, ist ein hervorragendes Instrument, um eine gezielte Verbesserung auch hinsichtlich der neuen Aufgabe "Agenda 21" erreichen zu können. Der Bürgermeister betonte, dass auch gewünschte Änderungen aus dem Landschaftsplan nur für die Gemeindeverwaltung bindend sind, im Verhältnis zum einzelnen Bürger aber die Umsetzung auf rein freiwilliger Basis stattfindet. Dennoch hofft Herr Ostermeier, dass dieses Vorhaben vor allem von Seiten der Landwirte breite Unterstützung finden wird.
Der Bürgermeister kündigte an, die jetzt neu geschaffene Dorfrunde zukünftig als Möglichkeit des direkten Dialogs zwischen Gemeindeverwaltung und Bürgern weiterzuführen. |
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