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Plangutachten für den "Kotterhof" und die alte Schule

Ausstellungseröffnung in der Böhmfelder Gemeindekanzlei am 05.12.97

Skizze des Kotterhofs
Kotterhof
Für die beiden z.Zt. leerstehenden Böhmfelder Gebäude Kotterhof und alte Schule hat die Gemeindeverwaltung einen Architektenwettbewerb als Plangutachten ausgeschrieben.

Am 04.12.97 tagte die Auswahlkommission zu einer ersten Bewertung und am 05.12.97 wurden die Vorschläge der sechs beteiligten Architekten in der Gemeindekanzlei geladenen Gästen zum ersten Mal präsentiert.

In den kommenden Wochen können alle Bürgerinnen und Bürger die Ausstellung besichtigen (Termine sh. unten).

Skizze d. alten Schule
alte Schule

 

   Harte Nüsse - alle sollen beim Knacken mithelfen
Bürgermeister  bei der BegrüßungBürgermeister Alfred Ostermeier hieß Rektor Herbert F. Mayer, Pfarrer Rudolf Meyer, die Vertreterinnen und Vertreter des Kindergartens, der örtlichen Vereine und Jugendgruppen, sowie des Gemeinderates herzlich willkommen.

Ganz besonders begrüßte er Kreisbaumeister Sebastian Schiebel, der als Mitglied der Bewertungskommission die aufgehängten Pläne später erläuterte.

In seiner Eröffnungsansprache ging der Bürgermeister auf die Gründe und Ziele ein, die den Gemeinderat dazu bewogen hatten, diesen Wettbewerb auszuschreiben. Das seit 1962 leerstehende alte Schulhaus und das vor einigen Jahren von der Gemeinde als Sperrgrundstück erworbene Kotteranwesen, ein ehemaliger Jura-Bauernhof, sollen mittelfristig saniert werden. Auf der anderen Seite braucht die Gemeinde Raum für verschiedenste Zwecke.

Neben Räumen für Jugendliche und andere Gruppen sollte auch ein Veranstaltungsraum geschaffen werden. Die Pfarrbücherei platzt aus allen Nähten, der Kindergarten braucht möglicherweise einen dritten Gruppenraum und längerfristig muß auch darüber nachgedacht werden, ob Böhmfeld wieder eine eigene Verwaltung haben soll.

jedem eine Nuß zum KnackenDie Aufgabe für die Architekten war, ihre Pläne so auszurichten, daß kurzfristige Zwecke längerfristigen nicht im Wege stehen.

NußHarte Nüsse seien zu knacken, wie Alfred Ostermeier feststellte, und um seinem Wunsch gemäß alle in den Entscheidungsprozeß mit einzubeziehen, durfte sich jeder eine Nuß aus einem Säckchen mit nach Hause nehmen.

 

    Wer macht mit ?
Gemeinderat Martin Bast hatte im Vorfeld die Bestandsaufnahmen der beiden Häuser erstellt, wofür ihm der Bürgermeister herzlich im Namen der Gemeinde dankte.

Am Wettbewerb haben sich diese Architekten beteiligt:
              (durch anklicken des Namens kommen Sie direkt zu deren Vorschlag)

Der Auswahlkommission gehören folgende Mitglieder an:

  • Bürgermeister Alfred Ostermeier
  • Gemeinderat Michael Bauer, CSU
  • Gemeinderat Martin Bast, FW
  • Hans Grad, Statikbüro
  • Baudirektor Johannes Geiger, Reg. v. Oberbayern
  • Kreisbaumeister Sebastian Schiebel

 

   Was wurde vorgeschlagen ?
Kreisbaumeister S. SchiebelSebastian Schiebel bedankte sich zunächst für die Benennung zur Auswahlkommission. Bereits seit Jahrzehnten als Fachpreisrichter im Landkreis unterwegs, freute er sich besonders, in Böhmfeld dabeisein zu dürfen, da er seit frühester Jugend aufs engste mit diesem Dorf verbunden sei. Er erläuterte ausführlich die eingereichten Pläne (wegen der Fülle der Daten werden wir in Kürze auf einer eigenen Seite die Pläne vorstellen).

Die Kommission hat bei der ersten Sichtung der Pläne keine Plazierung vorgenommen, alle hätten beachtenswerte Potentiale.

Herr Schiebel mutmaßte, daß die Architekten bei der von Böhmfeld gestellten Generalaufgabe ganz schön ins Grübeln gekommen sein müßten. Normalerweise bekommen sie von ihren Auftraggebern klare Planvorgaben, hier aber mußten sie selber die konkreten Raumnutzungsziele definieren.

Grundsätzlich sind die Planerteams in zwei verschiedenen Richtungen an die Lösung der Aufgabe gegangen. Zwei Teams entschieden sich für die alte Schule als den Ort einer zukünftigen Gemeindeverwaltung, die anderen vier sahen den Kotterhof dafür als besser geeignet.

Das Ausmaß des geplanten Eingriffs in die vorhandene Bausubstanz wird später nicht nur darüber entscheiden, wie teuer der Umbau wird, sondern auch wie gut der Charakter dieser alten Dorfbauwerke erhalten bleibt.

   Und wie geht es jetzt weiter?

interessiertes Publikum

 

Bürgermeister Ostermeier betonte, daß jetzt nicht der Gemeinderat einfach entscheide, was getan werden soll. Er wünsche sich vielmehr eine breite Diskussion in der Böhmfelder Öffentlichkeit ohne vorgefaßte Meinungen.

Um diesen Prozeß zu unterstützen, sind alle eingeladen, in den kommenden Wochen die Ausstellung in der Gemeindekanzlei zu besuchen. Sie ist jeweils am Sonntagvormittag von 10:30 bis 12:00 Uhr und zu den Bürgermeistersprechstunden geöffnet.

geknackte Nuß

Jetzt sind alle Böhmfelderinnen und Böhmfelder aufgefordert, sich beim "Knacken der Nüsse" zu beteiligen.

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Böhmfeld


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© 1997; AdamO
Stand: 05. Januar 1998