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Gemeinderatsentscheidung für ein Planungsbüro |
Würfel für Beplanung des Böhmfelder Baugebietes "Ziegelstadelweg" sind gefallenBürger, Auswahlkommission und Gemeinderat stimmten bei der Auswahl des Planungsbüros überein Böhmfeld, 12.10.04 (sdr) Die Würfel für die Beplanung des neuen Baugebietes "Ziegelstadelweg" in Böhmfeld sind gefallen: Wie Bürgermeister Alfred Ostermeier in der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte, votierten sowohl die Bürgerinnen und Bürger bei der dreitägigen Informationsveranstaltung über die sechs Plangutachtenentwürfe als auch die Auswahlkommission für den Planentwurf des Planungsbüros Konrad Speth (Arnsberg), da er die gestellten Anforderungen am besten erfülle. Bei der öffentlichen Präsentation der sechs Planentwürfe von verschiedenen Planungsbüros in der Region im Kotterhof und bei der zweitägigen Ausstellung im Kotterhofstadel zählte man rund 170 Personen. 44 davon gaben ihre Meinung ab. Bestplatzierter unter den sechs Planungsbüros war das Büro Speth, gefolgt von den Büros Ahlswede und Schlagenhaufer (Ingolstadt) sowie Bauer (Regensburg). Das Resultat der Bürgerbefragung decke sich weitgehend mit dem Ergebnis der Auswahlkommission, die ebenfalls die Entwürfe Speth, Bauer sowie Ahlswede und Schlagenhaufer in die engere Auswahl gezogen und nach den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales bewertet habe, machte Bürgermeister Ostermeier deutlich. Alle Mitglieder stimmten überein, dass der Entwurf des Planungsbüros Speth die beste Lösung hinsichtlich Topografie und dorfverträglicher Gestaltung darstelle. Der Gemeinderat schloss sich der Ansicht der Auswahlkommission und der Bürger einhellig an. Ostermeier betonte, dass sich das Planaufstellungsverfahren für das Baugebiet Nr. 9 "Ziegelstadelweg" erst am Anfang befinde. Der Planentwurf Speth diene dem Gemeinderat nun als Arbeitsgrundlage. Es müssten noch verschiedene Punkte besprochen und geklärt werden, wozu auch Ortstermine an dem nicht ganz unproblematischen Gelände vorgesehen seien. So will man vor Ort den Straßenverlauf provisorisch abstecken und anhand des Planentwurfs die Lage der Häuser, Garagen und Gärten unter die Lupe nehmen. Intensiv zu überlegen sei, so der Bürgermeister, ob das Zwei-Kanal-System oder das bereits ins Auge gefasste Mulden-Rigolen-System bei der erforderlichen Trennung von Regen- und Schmutzwasser zur Anwendung komme. Einer Überarbeitung bedürfe auch der im Planentwurf vorgesehene, seitens der Gemeinde aber nicht erwünschte Teilausbau des parallel zur Schelldorfer Straße verlaufenden Feldweges. Zudem werfe der Immissionsschutz Fragen auf, da ein Schaf- sowie ein Rinderstall an das Baugebiet angrenzten. Auf den Prüfstand kommen mit Blick auf die Hanglage auch Grundstückszuschnitte und Gebäudehöhe. Von Beginn an werde auch die Fachplanung für Kanal, Wasser und Strom mit einbezogen, weil "die schönste Planung nichts hilft, wenn sie an der Realität vorbeigeht", erklärte der Gemeindechef. |
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Planentwurf des Planungsbüros Konrad Speth (Arnsberg) |
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