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Böhmfeld ist
Kreissieger 1996 beim 19. Bundeswettbewerb
Unser Dorf soll schöner werden -
- unser Dorf hat Zukunft

Sonderpreis 1997 beim Bezirksentscheid in Oberbayern

 

Böhmfeld meldete sich im Jahre 1996 zum Bundeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft". Bürgermeister Ostermeier reizte bei der Entscheidung zur Teilnahme mehr der zweite Teil des Mottos. Gegenüber den Wettbewerbsmaßstäben früherer Jahre, die manchmal auch etwas spöttisch als "Geranien-Olympiaden" apostrophiert wurden, hat sich das Gewicht in Richtung einer ganzheitlichen Betrachtung von Grün und Baugestaltung, aber auch der Dorfökologie und der bürgerschaftlichen Aktivitäten verschoben (sh. Bewertungsbogen). Die aktuelle Wettbewerbsrunde hat den Untertitel "Frischer Wind und mehr Ökologie".

Und hier hat Böhmfeld doch einiges zu bieten. Trotzdem war es für manche eine Überraschung, als der Ort im letzten Jahr auf Landkreisebene in der Gruppe der Dörfer mit 1.000 bis 3.000 Einwohner als Sieger hervorging.

  Urkunde Kreissieger 1996
Ankunft der Jury   Mit diesem Titel war die Teilnahme am diesjährigen oberbayerischen Bezirksentscheid gesichert.

Am 18.06.97 traf die zwölfköpfige Bewertungskommission aus Mitgliedern verschiedener Fachrichtungen unter Leitung des Leitenden Landwirtschaftsdirektors Dr. Herbert Ott (Regierung von Oberbayern, Sachgebiet Gartenbau) in Böhmfeld ein.

Zunächst begrüßte der Bürgermeister die Gäste unter reger Teilnahme der Böhmfelder Bevölkerung und einiger Gemeinderäte in der Gemeindekanzlei.

Alfred Ostermeier führte die Juroren in die Themenkreise ein, die das Dorf bereits begonnen hat, oder die in Kürze in Angriff nehmen wird:

Begrüßung der Jury in der Gemeindekanzlei
  • Bebauungsplan alter Dorfkern
  • zweckvolle Renovierung von alter Schule und Kotter-Anwesen
  • Ortsrandgestaltung
  • Landschaftsplan mit landschaftsbildenden Maßnahmen
  • Erhalt der ökologischen Nische "Katzental"
  • bereichsweise Extensivierung der Landwirtschaft
  • Trinkwasser-Verbesserung

All diese Vorhaben bauen auf dem Fundament "Lokale Agenda 21" auf, dem sich die Gemeinde verschrieben hat.

Die Besichtigungstour führte die Jury anschließend über das alte Kotter-Anwesen und die Bonifatius-Säule zur neu renovierten Grundschule und neuen Turnhalle.

Einer Besichtigung des Friedhofes folgte in der katholischen Pfarrkirche durch Bürgermeister Ostermeier eine lebendige Erläuterung der klerikalen Dorfgeschichte, die in den letzten 50 Jahren von Altpfarrer Franz Federl maßgeblich geprägt wurde.

  Kommission auf dem Schulhof
in der kath. Pfarrkirche   vor der Kneißl-Kapelle
Weiter führte der Weg durch das Neubaugebiet Lehenäcker über die Römerstraße und die östliche Siedlung hinunter zur frisch renovierten Neißl - Kapelle.
Spätesten hier beim einsetzenden Regen genossen die Kommissionsmitglieder vollends den Vorteil der überdachten Pferdekutsche, die der Bürgermeister weitsichtigerweise zur Verfügung gestellt hatte.
Zum mittäglichen Abschluss der Bewertungstour fuhr die Kutsche dann beim Beckerwirt vor.   Ankunft beim Beckerwirt

Das Ergebnis

Am 03.07.97 endlich, nach der Besichtigung aller 24 oberbayerischen Teilnehmer-Dörfer, wurde das Ergebnis des Wettbewerbs bekannt gegeben.

Schon vorher meinte Bürgermeister Ostermeier, dass er sich gar keine Platzierung ganz an der Spitze wünsche. Die Bürger könnten sonst glauben, es sei schon alles erreicht.

In diesem Sinne ist der Böhmfeld verliehene Sonderpreis für seine Beteiligung an der Umsetzung der Lokalen Agenda 21 der beste Ansporn für die Bewältigung der hochgesteckten Ziele.


Am 18.10.97 fand in Lengenfeld die Preisverleihung statt, bei der Böhmfeld mit einer Delegation vertreten war. Sehen Sie dazu einen gesonderten Bericht.


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© 1997; adamo
Stand: 31. Mai 2003