Segnung des Marienbildstocks

Segnung des Marienbildstocks

im Böhmfelder Baugebiet Lehenäcker

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Am Abend des Pfingstmontag sammelten sich die Teilnehmer einer Festprozession im Böhmfelder Kirchhof und zogen, angeführt von Ministranten und den Böhmfelder Bergbläsern hinaus ins Neubaugebiet In den Lehenäckern.

Dort, an der Einmündung Eitensheimer Weg / Frühlingstraße wurde kurz vorher der vom Schrobenhausener Künstler Karl-Heiz Torge geschaffene Marien- Bildstock aufgestellt.

Die knapp drei Meter hohe Stele ist aus Gundelsheimer Jura- Travertin gearbeitet.
Die Marienfigur (sh. 1. Bild) wurde aus einem alten Donau- Kalkstein gemeißelt.

Bürgermeister Alfred Ostermeier erläuterte im Kreise der Gemeinderatsmitglieder, der Fahnen- Abordnungen der Vereine, von Pfarrer Rudolf Meyer mit seinen Ministranten, der Böhmfelder Bergbläser und zahlreich erschienener Bürgerinnen und Bürger die Geschichte dieses Ortes.

Früher schon stand an dieser Stelle einmal ein steinernes Marterl. Es verschwand jedoch unbeachtet, nachdem es lange Zeit am Wegrand gelegen hatte.

In den 60er Jahren ließ Maria Hackner, die Großmutter des Bürgermeisters, am gleichen Ort ein hölzernes Marterl mit einer kleinen Madonnenfigur errichten. An ihm vorbei fuhren die Bauern 25 Jahre lang hinaus aufs Feld.
Vor einigen Jahren jedoch schlug ein Blitz in die beiden daneben stehenden Lärchen ein und zerstörte auch das Marterl.

Als kurze Zeit später die Gemeinde das neue Baugebiet Lehenäcker erschloß, reifte während seiner häufigen Besuche dieses Ortes in Bürgermeister Ostermeier der Gedanke, einen modernen Marienbildstock zu errichten.
Der Gemeinderat stimmte zu, und so konnte vor wenigen Tagen diese Mariensäule errichtet werden.

Bürgermeister Ostermeier nannte in seiner Ansprache drei Gründe, warum die politische Gemeinde Böhmfeld hier den neuen Bildstock aufstellen ließ:

er führt die Tradition der Volksfrömmigkeit an diesem Ort weiter
er ist Ausdruck des Dankes für die unfallfreie Erschließung dieses Baugebietes in den Lehenäckern, die einst zum Kloster St. Walburg in Eichstätt gehörten
und er ist eine Bitte an die Mutter Gottes, ihre schützende Hand über unsere Kinder und das ganze Dorf Böhmfeld zu halten.

Pfarrer Meyer dankte dem Bürgermeister und der Gemeinde für das christliche Kunstwerk und segnete den Marienbildstock.

Nach dem Vortrag von Fürbitten einzelner Gemeindemitglieder zog die Prozession wieder zurück zur Kirche, wo sich ein Gottesdienst anschloß.


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