Der Böhmfelder Landschaftsplan

Gemeinderäte setzen den
Landschaftsplan aktiv um

April 1999. Die Böhmfelder Gemeinderäte, und allen voran Bürgermeister Ostermeier, entschieden sich nicht nur "am grünen Tisch" für die Erstellung eines Landschaftsplanes - sie setzen ihn auch aktiv in die Tat um.
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Dem Aufruf von BM Ostermeier, bei der Pflanzung einer großen Hecke aus heimischen Wildsträuchern (darunter Schlehe, Liguster, Weißdorn, Hartriegel, Kornelkirsche, Hollunder und Wildrose) und mehrerer Bäume (Apfel, Birne und Eiche) auf einem gemeindlichen Acker in der Nähe des Güßgrabens selbst Hand anzulegen, folgte fast der gesamte Gemeinderat einschließlich der zweiten Bürgermeisterin Seraphina Regensburger.
Ohne Zapfwellenbohrer wären über 400 Pflanzlöcher
für die Heckenpflanzen eine rechte Schinderei.
In aller Frühe und bei ungemütlichstem, naßkalten Aprilwetter machten sich die Gemeindevertreter, unterstützt durch eine Hand voll weiterer Dorfbewohner, an die Arbeit. Die fachliche Leitung hatte Peter Meier vom Garten- und Landschaftsbau Hitzhofen inne.
Bereits am Vortag wurden auf einem von der Gemeinde gekauften ehemaligen Acker nach Plänen der betreuenden Landschaftsarchitektin Inge Dunkel-Littel Pflanzgruben für die Bäume ausgehoben.

Um den Baumwurzeln genügend Lebensraum zur Verfügung zu stellen, mußten die tiefen Gruben wegen der nur sehr geringen Mutterbodenüberdeckung der Böhmfelder "Steinäcker" zunächst mit Humus aufgefüllt werden.

16 hochstämmige Bäume und über 400 Heckensetzlinge werden später als weiteres Bindeglied in einer Biotopkette dafür sorgen, daß sich vielfältige Arten von Flora und Fauna über die Böhmfelder Flur ausbreiten können.

Und einen Vorteil hatte das feuchte Wetter schließlich doch: die Setzlinge müssen nicht so bald gegossen werden.

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© 1999; AdamO
Stand: 21. April 1999