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"Platerspil" im Kotterhof Böhmfeld

 

Einladung zum Benefiz-Konzert

Dienstag, 30.04.2002, 20 Uhr
Kotterhof Böhmfeld
Hofstetter Straße 3

(organisiert vom Jurahaus-Verein e.V. Hofstetten)
 

 
 

PLATERSPIL

Die Spielleut der Gruppe „Platerspil“ kommen aus dem Raum Ingolstadt. Sie haben sich im Laufe der letzten neun Jahre zusammengefunden, um ihrem gemeinsamen Hobby nachzugehen. Heinz Werner, Frieder Vocht, Dieter Reitmeier, Sarah Prinke, Conny Prinke und Inge Hoffmann interpretieren überwiegend deutsche, aber auch internationale Instrumentalstücke, Tänze, Balladen und Lieder aus der Zeit der Renaissance bis zur Folkmusik von heute. Und zwar auf zum Teil selbstgebauten Instrumenten. Das Platerspil (Blasenspiel, wegen einer dabei verwendeten Schweinsblase) stellt in der Geschichte der Musikinstrumente den Zwischenschritt vom mittelalterlichen Dudelsack zu den Windkapselinstrumenten der Renaissance her. Gespielt wird u.a. mit Platerspil, Cornamuse, Krummhorn, Rauschpfeife, Blockflöten, Tinwhistle, Gitarren, Mandoline, Violine, Dulcimer, Gitarrenharfe, Scheitholt, Cabasa, Zimbeln, Schellenring, Tamburin und Trommeln. Bisherige Auftritte u.a. auf Schloss Hexenagger, der Burg Rabeneck, beim Neuburger Schlossfest und auf Schloss Hirschberg oberhalb von Beilngries.

 
   

Kontaktadresse:

Inge Hoffmann,
Daucherstrasse 78
85053 Ingolstadt
Tel. 0841 / 67334.

 
 

 
Kotterhof in Böhmfeld
(etwa 80 Sitze im Sitzungssaal)

 
 

Durch eine mutige Rettungsaktion, die Bürgermeister Alfred Ostermeier 1998 anstieß und hei der auch der Gemeinderat mitzog, wurde der historische Kotterhof gerettet und zu einer Art Dorfzentrum ausgebaut. Und zwar in einer Gemeinschaftsaktion. Da waren die Senioren genauso eingebunden wie der Gartenbauverein. Dank großzügiger Zuschüsse aus verschiedenen Geldtöpfen kam das umfangreiche Projekt der Gemeinde wesentlich billiger als ein vergleichbarer Neubau.

All zu viel an originalen Dokumenten gibt es bisher nicht zum Kotterhof. Er dürfte in seiner heutigen Form aus der Zeit um 1850 stammen. Das Wohnstallhaus hatte einst ein Zwicktaschendach. Der bruchsteingemauerte Stadel dürfte ursprünglich mit Kalkplatten gedeckt gewesen sein.

Im eigentlichen Wohntrakt wurde im Erdgeschoss ein Amtszimmer für den Bürgermeister geschaffen, im Stalltrakt mit seinen Gewölben Ausstellungsräume. Im Stockwerk darüber sind inzwischen die Vereine eingezogen. Das großzügige Dachgeschoss aber wurde zu einem modernen und stimmungsvollen Sitzungssaal ausgebaut, der auch für Konzerte genutzt werden soll.

 
 

 
Der Eintritt zu diesem Benefiz-Konzert ist frei.
Der Jurahaus-Verein erbittet freiwillige Spenden, die der
Restaurierung der Kirche in Warlitz (Mecklenburg) dienen.
 

 

Pressebericht zum Konzert

 

 
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Grafik und Texte mit freundlicher Genehmigung des Jurahaus-Verein e.V.
aus der Broschüre „Alte Musik an alten Orten“, April / Mai 2002

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        © 2002; AdamO
Stand: 02. Mai 2002