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„Hackedicht oder was?“

ein Comedy-Kabarett über den Ge- bzw.
Missbrauch legaler wie illegaler Drogen

Schulturnhalle Böhmfeld
Freitag 09.11.2007 19:30 Uhr
Jugendliche 3 € Erwachsene 6 €

 

Vom Verlust der menschlichen Würde

Comedy-Kabarett mit Eisi Gulp / Drogenprävention der anderen Art

Mit dem erhobenen Zeigefinger erzieht es sich nicht gut. Was schon bei kleinen Kindern nicht wirkt, ruft bei Jugendlichen bestenfalls Belustigung hervor. Wer Wirkung erzielen will, muss andere Wege beschreiten.

Der Münchner Schauspieler, Pantomime und Komödiant Eisi Gulp hat ein witziges Programm über ein ernstes Thema gemacht. In „Hackedicht oder was?“ stehen der Gebrauch und der Missbrauch legaler und illegaler Drogen im Vordergrund. Lachen ist dabei erlaubt, auch wenn es um Drogen geht.

Ob Raucher oder Säufer, Kiffer, Kokser oder Heroinabhängiger - Gulps Darstellung der Berauschten lässt laut lachen und wieder leise werden. Der Verlust der menschlichen Würde ist alles andere als komisch.

„Sucht ist kein jugendspezifisches, sondern ein allgemein gesellschaftliches Problem“, betont Eisi Gulp. Er beleuchtet in seiner Comedy-Show die tragisch-komische Realität deutscher Rauschkultur.


Liebe Jugendliche, liebe Erwachsene!

Wer Eisi Gulp am 9.November versäumt, der ist selber schuld.

In weit über 100 Vorstellungen hat Eisi Gulp sein Publikum mit diesem Programm schon begeistert, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht.

Mit dem Auftritt von Eisi Gulp beginnen wir eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema „Suchtprävention in Böhmfeld“ (siehe Flyer).

Es wäre wirklich wunderbar, wenn unsere Schulturnhalle am 9.November voll besetzt wäre mit Jugendlichen ab 13 Jahren und mit Erwachsenen bis ins hohe Alter, denn das Thema „Sucht“ betrifft uns alle.

Die Mitglieder des Arbeitskreises „Suchtprävention in Böhmfeld“ laden Sie herzlich ein.

Alexandra Böhm Josef Donaubauer Sandra Klaczek
Maria Lodermeyer Ludwig Mackle Alfred Ostermeier
Birgit Reiner Sabine Römer Dr. Bernd Weber
  Julius Witt  

PS: Am Anfang spielen wir einen kleinen Sketch mit dem Titel „Am Stammtisch“.
Handlung und Personen sind frei erfunden, Ähnlichkeiten trotzdem beabsichtigt.

 

 

"Suchtprävention in Böhmfeld" packt Genussmittelmissbrauch an der Wurzel

Am 9. November Auftaktveranstaltung mit Comedy-Multitalent Eisi Gulp in der Schulturnhalle

Betrunkene und bekiffte Jugendliche! Erwachsene, die regelmäßig zu tief ins Glas schauen! Notorische Nikotinkonsumenten jeden Alters und Leute, die dem Glücksspiel nicht widerstehen können! Privatsache? Oder kann man was dagegen tun?

"Das Thema 'Sucht' trifft uns alle! Auch Böhmfeld ist keine Insel der Seligen!" hat eine kleine Gruppe von zehn Personen aus Böhmfeld, Gaimersheim und Ingolstadt erkannt, sich zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen und sich "Suchtprävention in Böhmfeld" auf die Fahne geschrieben. Sie will diese - Jugendliche wie Erwachsene gleichermaßen betreffende - Problematik aus der Tabuzone herauszuholen und mittels verschiedener Aktionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene befähigen, Suchtgefahren zu erkennen und sich rechtzeitig zu schützen. "Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern als Angebot zum offenen Gespräch!" wird ausdrücklich betont.

Alexandra Böhm, Sandra Klaczek, Maria Lodermeyer, Ludwig Mackle, Bürgermeister Alfred Ostermeier, Birgit Reiner, Dr. Bernd Weber und Julius Witt aus Böhmfeld sowie Josef Donaubauer (Gaimersheim-Lippertshofen) und Moderatorin Sabine Römer (Ingolstadt) treffen sich seit Juni 2007 im Kotterhof in Böhmfeld. Sie arbeiten freiwillig, ehrenamtlich und unabhängig zusammen. Was sie zur Mitarbeit bewegt, ist die Sorge um das Anwachsen verschiedener Süchte in unserer Gesellschaft, auch in einem Dorf wie Böhmfeld.

"Was wir wollen, sind reine Vorbeugungsmaßnahmen zur Vermeidung einer Suchtabhängigkeit: Vermittlung von Informationen, Sensibilisierung der Öffentlichkeit, Förderung sozialer Kontakte, Anregung sinnvoller Freizeitaktivitäten sowie Diskussionen über die Gestaltung von Gemeinschaftsveranstaltungen im Dorf", machen die Mitglieder der Projektgruppe deutlich. "Hinschauen statt wegschauen! Stopp der Verharmlosung, der Verdrängung und den Drogen!" sei die Devise. Für die Behandlung von Suchtkranken seien amtliche Stellen zuständig.

Ein spektakulärer Auftakt zum Thema "Suchtprävention in Böhmfeld" ist der Auftritt des Münchener Schauspielers, Pantomimen und Komödianten Eisi Gulp. Das Multitalent, seit mehr als 25 Jahren im In- und Ausland ein Publikumsmagnet auf Theaterbühnen, in Spielfilmen sowie in Fernsehshows und -serien, wird am Freitag, 9. November, ab 19.30 Uhr die Zuschauer in der Schulturnhalle in Böhmfeld begeistern mit seiner überaus erfolgreichen Ein-Mann-Comedy-Show "Hackedicht oder was?" In weit über 100 Vorstellungen hat Eisi Gulp sein Publikum mit dieser Drogenprävention der anderen Art schon zum Lachen, aber auch zum Nachdenken gebracht.

In "Hackedicht oder was?" stehen Gebrauch und Missbrauch legaler und illegaler Drogen im Vordergrund. Ob Raucher oder Säufer, Kiffer, Kokser oder Heroinabhängiger - Gulps Darstellung der Berauschten erheitert durch hinreißenden Witz, lässt jedoch rasch wieder leise werden. "Mit erhobenem Zeigefinger erzieht es sich nicht gut. Wer Wirkung erzielen will, muss andere Wege beschreiten", meint Eisi Gulp und beleuchtet in seiner Show die tragisch-komische Realität deutscher Rauschkultur, die oft zum Verlust der menschlichen Würde führt. Ausdrücklich wirbt er aber auch um Verständnis und Unterstützung der Suchtkranken.

"Es wäre wunderbar, wenn unsere Schulturnhalle am 9. November voll besetzt wäre mit Jugendlichen ab 13 Jahren und mit Erwachsenen bis ins hohe Alter", wünschen sich die Mitglieder des Arbeitskreises, die zu Beginn der Veranstaltung mit dem deftigen Sketch "Am Stammtisch" überraschen werden.

Geplant sind im kommenden Jahr Aktionen für jedermann: Nachtbeachen, Frauenfußball, Radltouren, der Besuch eines Klettergartens, "Simulator" und ein Plakatwettbewerb. Dazu gibt es Kurse zur Selbstverteidigung und zur Stärkung des Selbstbewusstseins, "Hilfe zur Selbsthilfe" und zur Ernährungsberatung. Zu den Informationsveranstaltungen zählen Elternabende, Öffentlichkeitsarbeit, Gespräche und kommunale Jugendarbeit.

Der Arbeitskreis weist darauf hin, dass jeder seinen persönlichen Beitrag leisten kann: Als Mitarbeiter im Arbeitskreis. Durch Engagement in der Jugendarbeit der Gemeinde, der Pfarrei oder der Vereine. Als Vorbild für Kinder und Jugendliche im Umgang mit Genussmitteln. Durch Einhaltung des Jugendschutzes am Arbeitsplatz, am Stammtisch, im Verein, in der Familie, in der Freundesgruppe, im Jugendtreff.

Text: Anneliese Siebendritt

 

Web-Links:

http://www.drogenpraevention.eisigulp.de

http://www.eisigulp.de

Einladungs-Flyer als PDF-Dokument zum Ausdrucken:

Suchtpraevention_Boehmfeld.pdf

 

 

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Stand: 28. Oktober 2007