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Die weithin bekannten Böhmfelder Bergbläser feierten am 20.11.99 im "Böhmfelder Hof" ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem umfangreichen Konzertprogramm
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Das war ein Aufgebot: 26 Böhmfelder Bergbläser lockten über 350 Gäste aus Böhmfeld und der Umgebung zu ihrem Jubiläumskonzert in den "Böhmfelder Hof". Die Gaststube und der große Saal des unter neuem Eigentümer wiedereröffneten ehemaligen Gasthof Ostermeier konnten die Massen gerade so fassen.

Frank Wild

Frank Wild, der in den Böhmfelder Dorfabenden erprobte Konferencier, führte mit seinen bekannt launigen Sprüchen durch den Abend. Die Zuhörer erfuhren dabei die wichtigsten Daten über die Geschichte des Jubiläumsvereins:
Die Böhmfelder Bergbläser 1975 gründeten Wunibald Koller, Bartholomäus Schreiber, Anton Glossner und Ottmar und Peter Hutter die Böhmfelder Bergbläser. Ihr erster Kapellmeister wurde wenig später Rektor Herbert F. Mayer.

Im Laufe der Jahre wuchs die Mitgliederzahl auf 26 an, die nicht mehr nur aus Böhmfeld kommen. Auch Hofstetten, Lippertshofen, Gaimersheim, Stammham und Ingolstadt tragen mit ihren kulturellen Abordnungen zum Gelingen guter bayerischer Musiktradition bei.

Vor nunmehr fast zehn Jahren übergab Kapellmeister Mayer den Dirigentenstab in die Hände von Klaus Koller, den Enkel des Gründungsmitgliedes. Unter dessen Leitung gab die Kapelle auch schon Gastspiele bei befreundeten Vereinen in Italien.

Als die Böhmfelder Dorfkapelle begleiten natürlich die "BBB" alle Festlichkeiten im Ort musikalisch. Darüber hinaus treten sie auch regelmäßig in der Region auf, wie z.B. beim Musikfest am Reisberg, dem Pfarrfest in Ringsee, dem Hofstettener Bürgerfest, verschiedenen Fahnenweihen, Hochzeiten, Geburtstagen und Ehejubiläen.

Ein besonderer Höhepunkt in der Vereinsarbeit ist seit zwanzig Jahren das Trainingslager in Montal bei Bruneck in Südtirol. Für ein langes Wochenende sind täglich eiserne acht Stunden Probenarbeit angesagt. Den von Frank Wild verbreiteten Indiskretionen zufolge geschieht in der restlichen Zeit dort noch einiges andere auch.
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Tuba

Kapellmeister Klaus Koller stellte seine in die sogenannten "Register" unterteilte Mannschaft (in der auch drei Damen mitspielen) dem Publikum vor. Diese Register sind im einzelnen: Trompeten und Flügelhörner (7 Bläser), Klarinette und Saxophon (4), Hörner(5), Posaunen (4), Bässe (2) und Schlagzeug (3).

-Bässe

Trompeten Klarinetten Hörner
Trompeten Klarinetten Hörner
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Das Konzertprogramm des Abends spannte den Bogen von der traditionellen Marschmusik, wie dem Bayerischen Defiliermarsch über Polkaklänge, konzertante Blasmusik, ein Medley in amerikanischem Bigband-Sound bis hin zu spanischen und italienischen Weisen.
Ein kleiner Wehmutstropfen glitzerte in manchem Auge, als das Ensemble-Mitglied Pius Fleischmann mit der "Haberstroh-Polka" nach zwanzigjähriger Mitgliedschaft  aus dem Kreis der aktiven Bergbläser verabschiedet wurde.

Erst nach mehreren Zugaben durften die Böhmfelder Bergbläser am späten Abend  die Bühne verlassen. Und im Publikum wurden Stimmen laut, man möge doch nicht  25 Jahre warten müssen, um ein solch gelungenes Konzert wieder hören zu dürfen.

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Die Böhmfelder Bergbläser spielten auch für den Kindergarten von Vukanovici
Bürgermeister Alfred Ostermeier In der Konzertpause gab Bürgermeister Ostermeier einen Situationsbericht von einem Besuch in Bosnien. Zweite Bürgermeisterin Seraphina Regensburger und er begleiteten kürzlich einen Hilfsgütertransport der Kriegskindernothilfe e.V. Fürth nach Sarajewo. Besonderes Ziel dabei war das Bergdorf Vukanovici. Der dortige Kindergarten wird auf Initiative vom Major Nagels, dem zur Zeit dort Dienst tuenden Kommandeur der Böhmfelder Patenkompanie in Ingolstadt, vor allem mit Spendengeldern aus Böhmfeld am Leben erhalten.
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Die bereits für ihre Hilfsbereitschaft bekannten Böhmfelder demonstrierten auch an diesem Abend wieder ihre Großzügigkeit: Bürgermeister Ostermeier konnte sich für weitere 2.454,- DM für den Kindergarten in Vukanovici bedanken. Das Geld wird bedarfsweise über den dortigen Pfarrer direkt dem Kindergarten zufließen. Spendenkorb
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© 1999; AdamO
Stand: 22. Dezember 2002