Böhmfeld und die Lokale Agenda 21 |
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Arbeitskreis Energie | ||
Windkraftanlage für Böhmfeld ? |
Die Idee wird präsentiert |
Ende April 1998 trafen sich der Böhmfelder Bürgermeister und
Mitglieder des Arbeitskreises Energie mit einem Anbieter einer Windkraftanlage an einem
potentiellen Standort.
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Die Gruppe läßt sich das Konzept vorstellen (Vergrößerung) |
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Im Gegensatz zur norddeutschen Küste ist in unserer eher windschwachen Region ein relativ hoher Mast erforderlich, um mit dem Rotor deutlich aus der windgebremsten, erdnahen Strömungsschicht abzuheben. | Der Blick vom möglichen Standort nach Böhmfeld (Vergrößerung) |
So könnte es aussehen |
Der Blick von der Kreisstraße aus (Vergrößerung) - |
Die Fotomontage zeigt eine Windkraftanlage mit einer Nabenhöhe von
ca. 65 m. Bei einer solch modernen Anlage, wie sie vorgestellt wurde, ist bereits im Abstand von 100 m kein Betriebsgeräusch mehr zu hören. |
So könnte es aus der Nähe aussehen (Vergrößerung) |
Nächste Schritte |
Bevor jedoch Böhmfeld die Windenergie nutzen kann, muß mit
spitzem Stift eine Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellt werden. Als wichtigste Ausgangsgröße hierzu braucht man allerdings erst einmal eine genaue Analyse des Windprofils. Eine Windmeßvorrichtung an einem hohem Mast - ideal, aber meist nicht realisierbar wäre die spätere Nabenhöhe der Anlage - zeichnet über einen langen Zeitraum (es sollte mindestens ein Jahr erfaßt werden) die Windgeschwindigkeit und -richtung auf. Doch auch für diese, wegen der erforderlichen Technik nicht billigen Messung müssen sich erst einmal Investoren mit "Wagniskapital" finden. Ist diese Hürde genommen und die zu erwartende Energiemenge berechenbar, dann kann immer noch die für die Zukunft nicht vorausschaubare Höhe der Einspeisevergütung in das Netz des Fränkischen Überlandwerks einen Strich durch die Kalkulation machen. Diese Vergütung ist zwar per Gesetz geregelt und beläuft sich derzeit auf 17,21 Pfennig / kWh (90% der durchschnittlichen Nettopreise aller dt. Energieversorgungsunternehmen der jeweils letzten beiden Jahre), aber zum einen ist zukünftig wegen der Abschaffung der Stromliefermonopole eher mit rückläufigen Strompreisen zu rechnen und zum zweiten ist die gesetzliche Regelung auch nur auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt. Schau'n wir mal - vielleicht sehen wir's dann sogar! |
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